EPI Group führt EPD-Berichte für komplette Beschichtungssysteme ein

Im Dezember 2019 hat die Europäische Kommission den Europäischen Green Deal vorgestellt. Dieser “Deal” ist eigentlich ein Fahrplan, der darauf abzielt, die europäische Wirtschaft nachhaltig und klimaneutral zu gestalten. Im Jahr 2021 verabschiedete das Europäische Parlament das Klimagesetz. Das Ziel, die CO2-Emissionen bis 2050 auf Netto-Null zu reduzieren, wurde damit rechtsverbindlich. Zur Überwachung der Fortschritte wurden Zwischenziele festgelegt, von denen das wichtigste darin besteht, die CO2-Emissionen bis 2030 um mindestens 55 % zu senken. Um diese Reduktion zu erreichen, wurden von verschiedenen Industrien tiefer gehende Vereinbarungen getroffen. Dies gilt auch für die Bauindustrie, in der die EPI-Gruppe mit ihren Fußbodensystemen tätig ist.

Die Vereinbarungen für die Bauindustrie gehen auf den World Green Building Council zurück und sind für uns eine wichtige Leitlinie. 11 % der gesamten CO2-Emissionen in der Bauindustrie stammen aus der Herstellung von Bau- und Konstruktionsmaterialien.

Wir von der EPI Group möchten hier eine proaktive Rolle übernehmen, um die Reduzierung der CO2-Belastung zu gewährleisten und dies dann auch ehrlich und transparent kommunizieren.

Die europäischen Vorschriften verlangen von uns die Einhaltung der CE-Kennzeichnung. Diese Kennzeichnung bestätigt, dass das Produkt den europäischen Rechtsvorschriften in Bezug auf Gesundheit, Sicherheit, Leistung und Umweltanforderungen entspricht. Unser gesamtes Produktportfolio ist CE-gekennzeichnet und entspricht den Normen NEN-ISO 9001 und
NEN-ISO 1400.

Im Bereich der Umweltanforderungen wurde im Rahmen des Green Deal vereinbart, dass die Hersteller über eine EPD (Environmental Product Declaration) Einblick in die genaue
CO2-Belastung aller ihrer Produkte geben. In den Vereinbarungen des World Green Building Council wird angestrebt, dass alle Hersteller der Branche bis 2025 EPD’s zur Verfügung stellen. Diese Vereinbarung ist derzeit nicht verbindlich. Wenn Projekte jedoch nach Nachhaltigkeits-bewertungsmethoden wie BREEAM oder DGNB gebaut werden, sind EPD’s notwendig, um zu beurteilen, ob das Projekt die festgelegten Werte einhält und somit zertifiziert werden kann.
Bei unseren Kollegen in Dänemark sehen wir bereits, dass neue Projekte nur mit Lieferanten gebaut werden, die einen extern geprüften EPD-Bericht vorlegen können, aus dem hervorgeht, dass das Produkt die maximalen Emissionsanforderungen gemäß der gewählten Methode erfüllt. Dies wird auch in anderen europäischen Ländern in relativ naher Zukunft zur Norm werden. Wir gehen davon aus, dass eine geprüfte EPD schließlich Teil der europäischen Bauprodukten-verordnung werden wird.

EPI Industriële vloeren
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Von der Lebenszyklusanalyse zur EPD

Um zu einer EPD zu gelangen, wurde für alle unsere Produkte ein umfassender LCA-Bericht (Life Cycle Assessment) erstellt. Aus dieser Berechnung folgt eine Analyse, die die CO2-Belastung ausweist. Unsere LCA und EPD’s wurden in Zusammenarbeit mit EcoChain erstellt und wir haben sie von EcoReview als unabhängigem Dritten prüfen lassen. Derzeit sehen wir auf dem Markt für Fußbodenbeschichtungssysteme, dass die meisten EPD’s auf einer Ein-Kilogramm-Basis berechnet werden, die nicht den gesamten Bodenaufbau, sondern z. B. nur die oberste Schicht umfasst. Unserer Ansicht nach ist dies unzureichend, da ein Bodensystem aus mehreren Schichten besteht. Pro Schicht werden verschiedene Produkte in unterschiedlichen Anteilen aufgetragen und diese können nicht in Kilogramm angegeben werden. Ganz zu schweigen davon, dass diese am Ende der Lebenszyklusanalyse getrennt recycelt werden können. Wenn der Bericht auf der Basis von Quadratmetern erstellt wird, in dem all dies enthalten ist, ergibt sich ein realistischeres Bild der tatsächlichen CO2-Belastung. Durch diesen Ansatz ist EPI bereits einen Schritt weiter gegangen als derzeit gefordert. Neben produktspezifischen EPD’s haben wir auch EPD’s auf der Basis unserer gesamten Bodensysteme entwickelt und die CO2-Belastung auf Quadratmeterbasis berechnet. Hierdurch wird es für die in diesem Sektor tätigen Unternehmen einfacher, mit genauen Lebenszyklusdaten und CO2-Berichten zu arbeiten. Dies wird letztendlich dazu beitragen, die CO2-Belastung zu verringern.

Transparente EPD-Berichte sind wichtig für den Bausektor und die Bauwwirtschaft.

Die EPD’s sind besonders wichtig für alle, die im Baugewerbe tätig sind, insbesondere für Architekten, Planer, Bauunternehmer, Bauträger, Projektentwickler, Immobilienverwalter und staatliche Behörden. Die Nachhaltigkeitsanforderungen und Bewertungsmethoden werden immer strenger und extern geprüft und eine zuverlässige Dokumentation trägt dazu bei, diese Anforderungen zu erfüllen und die richtigen Entscheidungen zu treffen.

EPI ESD vloeren

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